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Der neue Vorstand der Freunde der Stadt Straubing mit Vorsitzendem Dr. Martin Kreuzer (v.l.), Schatzmeister Thomas Ostermeier, stellvertretendem Vorsitzenden Markus Zimmermann, Schriftführerin Sonja Ettengruber, OB Markus Pannermayr, Referent Achim Gebhardt sowie den Kassenprüfern Prof. Markus Hofbauer und Brigitte Erdl-Lippuner.

Parole: Post-pandemische Zuversicht

Freunde der Stadt Straubing setzen auf bewährten Vorstand und Werkstättenidee

 

22 Jahre gibt es den Verein der Freunde der Stadt Straubing. Nach zwei Jahren coronabedingter Durststrecke gibt der einhellig wiedergewählte Vorsitzende Dr. Martin Kreuzer mit seinem Team als Parole „post-pandemische Zuversicht" aus. Er setzt auf die Wiederaktivierung der vereinseigenen Themenwerkstätten. Inspiration holte sich der Verein bei seiner Jahresversammlung im Hotel Asam bei einem Vortrag von Achim Gebhardt von der CIMA zur Stadtentwicklung der Zukunft.

Als Impulsgeber verstehen sich die Freunde der Stadt Straubing. Damit sind sie vor 22 Jahren angetreten und können sich laut Martin Kreuzer auf die Fahnen schreiben, das professionell besetzte Stadtmarketing angestoßen zu haben und gezielt Kultur und Unternehmertum zu fördern.

 

Das komplette Team will weitermachen

 

Zwei Jahre hat der Verein mit konstant um die 60 Mitglieder laut seines Schatzmeisters Thomas Ostermeier darauf verzichtet, Beiträge einzuziehen und sich damit über Wasser gehalten, was er auf der hohen Kante hat. Dennoch habe man beispielsweise den Sommer in der Stadt, Klassik an der Donau und den Unternehmerpreis gesponsert. Jetzt aber, drohte Ostermeier lachend, werde er gleich die Beiträge 2022 einziehen - für neue Aktivitäten. Kassenprüfer Prof. Markus Hofbauer bescheinigte dem Verein auf höchst unterhaltsame Weise, „weil hörsaal-erfahren", dass es keine Beanstandungen gibt, so dass die von ihm beantragte Entlastung des Vorstands reine Formsache war.

OB Markus Pannermayr leitete die Neuwahl. Alle Akteure waren bereit weiterzumachen und wurden einhellig bestätigt: Vorsitzender Dr. Martin Kreuzer, Stellvertreter Markus Zimmermann, Schatzmeister Thomas Ostermeier, Schriftführerin Sonja Ettengruber, Kassenprüfer Prof. Markus Hofbauer und Brigitte Erdl-Lippuner, Beiräte Prof. Martin Balle, Stefan Dräxlmaier, Stefan Schindlbeck, Gabriel Winter und Johannes Zeindlmeier.

Den Freunden gab Pannermayr mit, dass er froh über deren für die Stadt „wertvolle Gemeinschaft" sei, allemal weil tiefgreifende Veränderungen im Gange sind, insbesondere Digitalisierung und Nachhaltigkeitsfragen. Ein Patentrezept habe niemand. Gerade jetzt sollte man nicht den Fehler machen, nur von der guten alten Vor-Coronazeit zu reden, sondern die Chance der Veränderung zu nutzen. Am wichtigsten erscheint Pannermayr dabei, „uns aus dem starren Bürokratienetz zu befreien". Sein Beispiel: Den ersehnten Kunstrasenplatz zu bauen, sei kein Problem. Die größere Herausforderung sei, die Bürokratie bis zu diesem Punkt zu bewältigen, um überhaupt an Förderungen zu kommen.

 

Belebung der QR-Codes in der Stadt angepeilt

 

Auf Inspiration aus den Themenwerkstätten des Vereins freut sich Pannermayr mit Blick auf die Zukunft der Innenstadt, Tourismus, Fahrradfreundlichkeit, Medizinstandort und sozialen Chancen-Ausgleich besonders für Kinder. Und eines habe er aus der Pandemie gelernt, es müsse nicht alles riesengroß sein, kleine Dinge und kleine Veranstaltungsformate könnten schon viel bewirken. Martin Kreuzer jedenfalls hat schon eine Aktion im Bereich Digitalisierung parat. Er will mit dem Team die in der Stadt offenbar in Vergessenheit geratenen QR-Codes zu Sehenswürdigkeiten in den Blick zu rücken. Sie waren vor Jahren von den Lions damals hochinnovativ im Zusammenhang mit dem Stadtmodell für Sehbehinderte und Blinde gestiftet worden. Jetzt habe man festgestellt, dass die aufrufbaren Stimmen teils verstummt sind.

 

Artikel aus dem Straubinger Tagblatt vom 28. Mai 2022, -mon-

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Wurden für ihre Themen-Werkstätten-Arbeit gewürdigt (v.l): Martin Ebner, Stefan Dräxlmaier, Herbert Wittl und Johannes Zeindlmeier. Herbert Wittl war 22 Jahre an der Spitze der Werkstatt „Wirtschaft und Wissenschaft“. Fotos: Monika Schneider-Stranninger